Beschreibung
Pinot Noir (Blauburgunder) ist eine der ersten von Menschen kultivierte Rebe, die wichtigste Rotweinsorte der Schweiz und die im Wallis am häufigsten angepflanzte Rebsorte. Vom Burgund über das Waadtland und Neuenburg herkommend, erreichte sie das Wallis zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert.
Im 19. Jahrhundert ist Pinot in der Waadt unter dem Namen “Dôle” und im Wallis als “Petite Dôle” bekannt. Im Rhonetal beginnt man erst ab 1848 von Pinot Noir zu sprechen. Die Rebe wird zunächst in den Lagen rund um Sierre und Salgesch angebaut und nach der Reblauskrise im ganzen Kanton. Von dem aus dem Burgund stammenden Gewächs gibt es mittlerweile zahlreiche Selektionen und mehrere hundert Sorten. Am bekanntesten sind im Wallis: «Pinot Valais, sélection Nicollier», «Pinot Wädenswil», «Pinot Oberlin» und «Pinot Cortaillod».
Verschiedenartige Böden und unterschiedliche klimatische Milieus verleihen der Blauburgunderrebe eine Vielfalt an geschmacklichen Charakteristiken. Das Terroir von Salgesch mit seinem hohen Kalk- und Magnesiumanteil behagt ihr ausserordentlich gut. In Salgesch zeigt sie, zu welch grossartigen Leistungen sie fähig ist.
Quelle und mehr Informationen zur Rebsorte Blauburgunder finden Sie unter:
– Weinmuseum Wallis (Salgesch)
– Branchenverband Walliser Weine